Das Filmportrait gibt einen Einblick in Peggy Barnass vielfältige Aktivitäten als Gerichtsreporterin, Journalistin, Film- und Theaterschauspielerin, begeisterte Skatspielerin, kämpferische Jüdin, engagiert in der Frauen- und Schwulenbewegung und vieles mehr. Als Kind musste sie miterleben, wie die Familie am frühen Morgen auf Viehwagen in die Polizeikaserne in Altona verschleppt, ihr Vater dann am 28. Oktober 1938 von der Exerzierhalle der Viktoria-Kaserne aus im Rahmen der sogenannten Polenaktion an die polnische Grenze deportiert wurde. 1939 kam Peggy mit ihrem Bruder Gady mit den Kindertransporten nach Schweden und lebte später bei einem Onkel in London. Nach ihrer Rückkehr nach Hamburg hat sie sich mit vielen Aktivitäten in die Geschichte der Hansestadt eingeschrieben.